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Informationen zu Radialreifen
Was ist ein Radialreifen?
Bei Radialreifen, auch Gürtelreifen genannt, sind die Cordfäden der Karkasse radial im Winkel von 88-90 Grad an-
geordnet. Zwischen der Karkasse, die meist aus zwei Lagen besteht, und der Lauffläche wird ein zusätzlicher Gürtel aus mehreren Textilfasern oder auch aus feinen Stahlseilen hergestellt. Der steife Gürtel ergibt einen kleinen Rollwiderstand und vermindert Bewegungen in der Aufstandsfläche. Dies ergibt eine geringere Wärmeentwicklung und weniger Reifenverschleiß. Ferner bleibt das Profil in der Aufstandsfläche offen, was eine bessere Haftung, besonders bei nasser Fahrbahn, zu Folge hat. Der Fahrkomfort eines Gürtelreifens wird bei hoher Geschwindigkeit besser.
Radialreifen: Ihr Aufbau besteht im wesentlichen aus 2 Baugruppen. Im unteren Teil laufen die Kordfäden der Karkasslagen auf kürzestem Wege, also quer (radial) von Wulst zu Wulst. Ein stabilisierender Stahlgürtel umschließt dann die relativ dünne, elastische Karkasse. Der Gürtel im oberen Teil besteht aus mehreren Lagen gummierten Stahldrahtgewebes (daher auch der Name "Stahlgürtelreifen"). Die Fäden in diesen Gürtelschichten verlaufen in einem spitzen Winkel zueinander. Das verleiht dem Reifen Festigkeit, Hochgeschwindigkeitstauglichkeit und Haltbarkeit. Zusätzlich sind weitere Gewebelagen in den Flanken und an der Oberseite des Reifens unterschiedlich eingelegt – je nach Einsatzgebiet des Pneus.
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